Sternstunden am Hochkönig

Mit Abenteuer Alpen, Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung und Mercedes-Benz zur Jufenalm im Salzburger Land

von Jürgen Haar

Los geht es am Montagmorgen: Von der Mercedes-Niederlassung auf der Hulb in Böblingen starten die Teilnehmer der SZ/BZ-Leserfahrt mit zehn Mercedes-Fahrzeugen Richtung Salzburger Land. Auf dem Weg von oder nach Österreich und Italien ist der Irschenberg in Bayern an der Autobahn 8 für Reisende ein ganz spezieller Ort. Für die einen ist es der Einstieg in den Urlaub, für die anderen ist es das Heimkommen.

Neuerdings gibt es auch einen anderen Grund, als Tanken oder ein Pickerl zu kaufen, um am Irschenberg die Autobahn zu verlassen. Ein Halt in der Kaffeerösterei Dinzler ist mehr als ein Zwischenstopp. Es wäre in der Tat jammerschade, hier nur auf einen "Kaffee to go" abzubiegen. Dinzler hat die triste Tankstellen-Umgebung deutlich aufgewertet. Mit einer großen Sonnenterrasse, aber auch mit dem, was das Unternehmen Dinzler unter einem Dach zu bieten hat: Bar, Restaurant, Küche, Backstube, Seminare, Kaffeerösterei und die Kaffeewelt. Hier hat die Firma Dinzler, die seit 1950 Kaffee röstet, auch ihren Hauptfirmensitz. Ein weiterer Dinzler-Standort ist die Manufaktur an der B 26 in Schwäbisch Gmünd.

Für das zweite Frühstück der SZ/BZ-Leser genau der richtige Ort, bevor es weiter in Richtung Jufenalm geht. Auf der Autobahn oder über die Landstraße  das können die Mercedes-Fahrer im C-Klasse Cabrio, im E 350 oder im GLE-Coupé individuell entscheiden. Zur Jufenalm führt aber nur ein Weg. Von der Hochkönigstraße bei Maria Alm geht auf es einer kurzen Strecke zum Domizil der Familie Rohrmoser, das 1150 Meter Höhe liegt.

Tradition und Moderne

Die frühere Almhütte hat die Familie zu einer großen Gaststube und 15 Alm-Zimmern umgebaut und erweitert. Jedes Zimmer ist mit Altholz und Naturstein eingerichtet. Die Wirtsleute haben in jahrelanger Suche und Arbeit das Holz alter Gehöfte aus dem Pinzgau gesammelt und zu einer gemütlichen Einrichtung der Gästezimmer verarbeiten lassen. Die Bäder sind modern mit Glasdusche und Steinwaschbecken eingerichtet.

Die Kulisse ist atemberaubend und die Möglichkeiten vielfältig. Bogenschießen, wandern oder Mountainbike fahren im Sommer, Ski fahren oder rodeln im Winter. Umgeben wird die Jufenalm außerdem von einem Wildgehege und dem großen Spielplatz für Kinder.

Zusammen mit Reiseleiterin Marita Rodamer haben die SZ/BZ-Leser die Umgebung der Jufenalm zu Fuß erkundet, für die Autofahrer stellte Stefan Hauner von Mercedes-Benz eine Panorama-Tour am Hochkönig und am Steinernen Meer zusammen. Das Steinerne Meer ist ein Hochplateau der nördlichen Kalkalpen. Als eines der neun Teilgebirge der Berchtesgadener Alpen gehört das Steinerne Meer teils zu Bayern, teils zu Salzburg.

Vorbei am Ski-Lift in Mühlbach und der Sprungschanze in Bischofshofen ging es zum Kreuzberg, durch den Mauth-Tunnel und über Dienten zurück zur Jufenalm. Nach einer halben Stunde wurden die Fahrzeuge gewechselt, und so konnten die SZ/BZ-Leser alle Mercedes-Modelle testen.

Dieser ausgefüllte Tag machte Appetit und so war das rustikale "Huatessen" in der Gaststube der Jufenalm genau die richtige Antwort auf den großen Hunger. Ähnlich wie beim Fondue werden dünne Fleisch- und Geflügelscheiben am heißen Hut sanft gegart und mit leckeren Dips serviert. Schade, denn es war schon das Abschiedsessen einer tollen Tour.